Finanzplanung für Unternehmensgründer

 In Existenzgründung

In der Finanzplanung werden die Textausführungen aus der Geschäftsplanung zusammengeführt und in Zahlen wiedergegeben. Insgesamt soll ein Überblick über die künftige Finanz-, Ertrags- und Vermögenslage – und nicht zuletzt die Kapitaldienstfähigkeit des Unternehmens dargestellt werden. Die Finanzplanung umfasst folgende Bestandteile: Investitionsplanung, Finanzierungsplan, die Preiskalkulation für Ihre Produkte oder Dienstleistungen, Umsatz/Rentabilitätsvorschau (für 3 Jahre) sowie die Liquiditätsplanung.

Im ersten Schritt soll ein Überblick über das notwendige Kapital für den Geschäftsstart gegeben werden. Dabei soll aufgezeigt werden, welches Kapital durch Eigenmittel oder durch Fremdbeschaffung zur Verfügung steht. Hierzu ist die Auflistung aller Investitionen und Aufwendungen zu erfassen, die den Geschäftsstart erst ermöglichen (Fahrzeuge, Einrichtungen, Maschinen, Warenlager, Gründungskosten…).

Ein sehr wichtiger Aspekt der Finanzplanung ist die Preisfindung für die eigenen Produkte und Dienstleistungen – eine falsche Preispolitik ist häufig die Ursache für geschäftlichen Misserfolg.

Kostenplanung

In der Kostenplanung werden alle laufenden Ausgaben wie Personalkosten (und oder Eigenentnahmen) Miete, Telefon, Beratungskosten, Reisekosten, Versicherungen aufgeführt. Dazu kommen alle Aufwendungen die in direktem Zusammenhang mit dem Geschäftsbetrieb anfallen -wie Wareneinkauf, Fremdleistungen, Baumaterialien…etc.

Umsatzplanung

Ein sehr wichtiger Aspekt ist die Umsatzplanung – hier wird dargestellt wie und in welcher Höhe das Unternehmen Umsätze generieren will. An dieser Stelle sollte sich der Unternehmer immer die Frage stellen „Was muß ich heute tun um die in vier Monaten geplanten Umsätze auch wirklich zu realisieren“ …Werbeaktionen – neue Kunden gewinnen – Projekte mit Bestandskunden vorbereiten – Angebote schreiben……

Rentabilitätsvorschau

In der Rentabilitätsvorschau werden alle Einnahmen/Ausgaben erfasst, die innerhalb Ihrer Geschäftstätigkeit anfallen. Die Daten hierfür werden aus den vorhergehenden Tabellen geliefert. Sie erhalten einen Überblick über den Überschuss/Fehlbetrag, der aus Ihrer Selbstständigkeit resultiert.

Liquiditätsplanung

Die Liquiditätsplanung gibt Auskunft über die Liquidität (Zahlungsfähigkeit) des Unternehmens.

Um das Ende des Unternehmens zu vermeiden, muss Ihr Unternehmen zu jedem Zeitpunkt „flüssig“ sein, d.h. es muss zu jedem Zeitpunkt seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen können. In der Planung werden die tatsächlichen Kapital Zugänge und Abflüsse erfaßt. Leider können zwischen der Rechnungsstellung und der Bezahlung ja Wochen oder sogar Monate liegen. Das kann das Aus für Ihre Unternehmung bedeuten…..

Diese Finanzplanungen sind unabdingbar für jede Unternehmung und müssen ständig aktuell gehalten werden um „den Laden im Griff zu haben“…….und das Ganze kann auch einen riesen Spass machen….ich zeige Ihnen wie!  –  Claus Lottis

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